Nutzen und Kosten

Der mobilitätseingeschränkte Mensch, der die Hausbesuche erhält, wird bei uns Nutzer genannt. Er ist kein Patient, kein Klient und kein Kunde. Er nutzt das Angebot seines Gesundheitsbuddys (Gesundheitsfreundes). Neben der Bewegung erhält der Nutzer auch Gespräche, Zuwendung, Tipps zur Ernährung und zum Trinken. Ganz nebenbei bekommt der alte Mensch ein Stück Selbstbestimmung und Lebensqualität zurück, weil es ihm von Woche zu Woche besser geht.

Die Angehörigen freuen sich sehr über die Gesundheitsbuddys, weil auch sie eine enorme Entlastung spüren.

Gesundheitsbuddys besuchen in der Regel einen bis drei alte Menschen – in der Nachbarschaft – 2x pro Woche.  Sie sind hochmotiviert und spüren die Wirksamkeit ihrer Tätigkeit direkt, bei jedem Hausbesuch. Das macht sie stolz und erhält ihre emotionale Belastbarkeit. Durch das regelmäßige Training spüren sie selbst auch positive körperliche Veränderungen.

Gruppe 5 beim Training

Ein Hausbesuch/eine Bewegungseinheit dauert ungefähr eine Stunde.

Pro Hausbesuch werden 13 € in Rechnung gestellt. Hat der Nutzer der Hausbesuche einen Pflegegrad, trägt die Pflegekasse die Kosten im Rahmen des Entlastungsbetrages nach § 45 b SGB XI.

Hat der Nutzer keinen Pflegegrad, trägt er diese Kosten selbst.

Der Gesundheitsbuddy erhält für jeden Hausbesuch eine Aufwandsentschädigung (sog. Übungsleiterpauschale),  wird durch den Verein haftpflicht- und unfallversichert und hat nach der 40-Stunden-Qualifizierung weiterhin jeden Monat unentgeltlich und praxisbegleitend eine Stunde Fortbildung/Coaching /Fallbesprechung.

Vom Angebot  Gesundheitsbuddy haben alle etwas: Die alten Menschen, die Gesundheitsbuddys, die Angehörigen und auch die Gesellschaft.